Fünf Auszubildende der Stadt Köln waren im Oktober für zweieinhalb Wochen in Namibia. Heute, 15. Dezember 2017, werden die Auszubildenden auf der Zertifikatsverleihung im Kölner Jugendpark ausgezeichnet.
Organisiert wurde das Namibia-Projekt federführend von der Ausbildungsleitung der Stadt Köln in Kooperation mit dem Amt für Kinder, Jugend und Familie sowie dem Verein „Living with Elephants“. Der Verein setzt sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Wüstenelefanten ein, um sie vom Eindringen in Siedlungen und Farmland abzuhalten. Dies dient der Schadens-und Gefahrenvorbeugung für Tier und Mensch. Ziel des Aufenthalts der Auszubildenden in Namibia war es, ein Wasserloch als Raststelle für Elefanten herzurichten, um das ökologische Gleichgewicht zu stabilisieren und Konflikte zwischen der dort lebenden Bevölkerung und den Elefanten zu minimieren.
Das Projekt wurde aus dem Förderprogramm Konkreter Friedensdienst von Engagement Global bezuschusst. Einen Restbetrag von 500 Euro pro Person steuerten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst bei. Der Konkrete Friedensdienst Nordrhein-Westfalen und die Initiative Let‘s go unterstützen gemeinsam die Mobilisierung von Auszubildenden und jungen Berufstätigen aus Handwerksbetrieben in Nordrhein-Westfalen für Einsätze in entwicklungsbezogenen Praktika.
Seit 1985 reisten mehr als 8.000 junge Menschen aus Nordrhein-Westfalen in mehr als 50 Staaten dieser Welt, um sich in Projekten des Konkreten Friedensdienstes zu engagieren. Die möglichen Projekteinsätze sind vielfältig und reichen von der Betreuung von Straßenkindern in Rio über die Mitarbeit in einem ländlichen Krankenhaus in Indien bis hin zur Arbeit mit behinderten Kindern in Kenia. In der Regel dauern die Einsätze zwischen 25 Tagen und zwölf Wochen.
Welche Eindrücke die Auszubildenden besonders prägend fanden, was sie aus ihren Aufenthalt lernten und noch mehr erfahren Sie am Montag, dem 18. Dezember 2017 auf diese Seite.