Dass schon Schülerinnen und Schüler sich für Umwelt und Klima einsetzen können, zeigt unter anderem die Schulpartnerschaft des Max-Ernst-Gymnasiums in Brühl und der Lycée Cheikh Haidou Kane im senegalesischen Mbao. Bei der Begegnungsreise der Brühler Senegal-AG nach Mbao, die im März 2022 stattgefunden hat, beschäftigten sich die Teilnehmenden mit verschiedenen Aspekten zum Thema: „Klimawandel – nur gemeinsam können wir etwas bewegen“. Gefördert wurde die Reise durch das Entwicklungspolitische Schulaustauschprogramm (ENSA).
Beide Schulgruppen stehen unter dem Eindruck des Klimawandels – die Schülerinnen und Schüler aus Brühl haben die Flutkatastrophe an der Ahr direkt mitbekommen. In Mbao dringt das Meer immer weiter ins Landesinnere vor und zerstört dort ebenfalls Lebensräume. Zusammen haben die Teenager und jungen Erwachsenen sich mit den Folgen in Mbao beschäftigt, gemeinsam mit Referaten gelernt und sind in den Austausch über ihre Erfahrungen gegangen.
Vor Ort trafen sich die Teilnehmenden außerdem mit verschiedenen lokale Akteurinnen und Akteuren, die im Bereich Klimaschutz tätig sind. Im Gespräch mit diesen erfuhren sie noch mehr über die verschiedenen sozialen und ökonomischen Auswirkungen des Klimawandels, sammelten Informationen über Maßnahmen für Umwelt und sprachen über lokales Engagement.