Am Sonntag, dem 3. Dezember 2017, wurde zum dritten Mal in Stuttgart der Entwicklungspolitische Filmpreis im Jugendfilmwettbewerb Baden-Württemberg verliehen. Junge Film-Talente erhalten bei der Sonderkategorie des Wettbewerbs die Gelegenheit, sich kreativ mit Fragen der Globalisierung und Entwicklungspolitik auseinanderzusetzen, ihre Filmprojekte vor Publikum zu präsentieren sowie sich mit Profis und Zuschauern auszutauschen.
Im Wettbewerb Entwicklungspolitischer Film befanden sich insgesamt sechs Filme in der engeren Wahl. Von Fairem Handel, über Flucht bis zu Nachhaltigkeit: die jungen Filmemacher zeigten, welche thematische Vielfalt in der Entwicklungszusammenarbeit liegt. Zwei Filme erhielten nun den begehrten Preis.
In der Kategorie Kurzfilm gewannen Amélie Wyss und Laura Lehmann mit dem Film „Mord zwischen Messer und Gabel“, der durch eine überraschende Geschichte die globale Überfischung der Meere thematisiert. „In Future we believe“ von Elena Hauter gewann in der Kategorie Dokumentarfilm. Ihr Film beschäftigt sich mit kultureller Identität indigener Völker in den Vereinigten Staaten und Kanada. Beide Preise sind mit einem Preisgeld von 500 Euro dotiert.
Träger dieses Preises sind neben dem Filmbüro Baden-Württemberg der Dachverband Entwicklungspolitik e.V (DEAB), Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen und das Evangelische Zentrum für Entwicklungsbezogene Filmarbeit (EZEF). 2017 konnte die Jugendinitiative der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg (JIN) als neue Kooperationspartnerin gewonnen werden.
Der Wettbewerb um den Entwicklungspolitische Filmpreis wird im kommenden Jahr wiederholt. Einsendeschluss für Filme ist der 31. August 2018. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Wettbewerbs.
