Am 10. Dezember 1948 verabschiedeten die Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Die Menschenrechtserklärung schreibt in Artikel 1 fest: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“ und gilt laut Artikel 2 für alle Menschen – ganz egal, welche Herkunft, Religion oder welches Geschlecht sie haben. Trotzdem werden Menschenrechte missachtet und Diskriminierung von einzelnen und Gruppen ist in allen Ländern der Welt auch heute noch alltäglich.
„Frauenrechte sind Menschenrechte“ macht auf die Diskriminierung von Frauen aufmerksam. Der Film wurde in einem transdisziplinären Projekt vom Entwicklungspädagogischen Informationszentrum (EPiZ) Reutlingen und der Hochschule Esslingen von Studierenden erstellt. Gefördert wurde die Produktion über Bildung trifft Entwicklung (BtE). Das Projekt „Doing Global Justice – International Dimensions of Social Work“ thematisierte Frauenhandel, Ausbeutung und Femizide. Als Femizid bezeichnet man die Tötung von Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts.
BtE engagiert sich deutschlandweit für ein Lernen, das globale Zusammenhänge in den Lebenswelten der Lernenden erfahrbar macht. Die Angebote richten sich an schulische und außerschulische Zielgruppen jeden Alters. Das Programm ist dezentral organisiert und wird bundesweit von einem Konsortium aus regionalen Trägern durchgeführt. In Baden-Württemberg ist dies das EPiZ Reutlingen. Die Bundeskoordination von BtE liegt bei Engagement Global in Bonn. Interessierte aus Erwachsenenbildung, Jugendarbeit und Schule finden ihre Ansprechpersonen für Beratung und Unterstützung in den Regionalen Bildungsstellen und bei den Regionalkoordinationen ihres jeweiligen Bundeslandes.
Die Kooperation zu diesem Film wurde von Gundula Büker, BtE-Referentin und Trainerin, Eine Welt-Fachpromotorin für Globales Lernen und Vorstandsmitglied des EPiZ, unterstützt und koordiniert.