Drei wesentliche Aspekte erhielten in der Fachtagung besondere Aufmerksamkeit: Das Strategiepapier des Round Table Entwicklungspolitik Brandenburg, entwicklungspolitische Bildungsarbeit im Kontext von Rechtspopulismus und Rassismus sowie entwicklungspolitische Themen als Aufgabe der Kommunalpolitik. Zu der Fachtagung hatten die Außenstelle Berlin von Engagement Global zusammen mit dem Verbund Entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen Brandenburgs (VENROB) e.V. und der Berlin-Brandenburgischen Auslandsgesellschaft (BBAG) e.V. eingeladen.
Stefan Ludwig, Minister der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg, stand dem Publikum für Fragen und Anregungen zur Verfügung, nachdem er am Vormittag die Fachtagung offiziell eröffnet hatte. In drei moderierten Dialogen zwischen Akteuren aus der Kommunalverwaltung und Zivilgesellschaft ging es um gute Beispiele für ein kommunales Engagement in der Entwicklungspolitik, für ein weltoffenes, antirassistisches Brandenburg und für eine kreative Einmischung in entwicklungspolitische Themen.
In der zweiten Hälfte der Fachtagung wurden Themen in Arbeitsgruppen vertieft. Die erste Arbeitsgruppe rund um die Steuerungsgruppe des Round Table Entwicklungspolitik Brandenburg erarbeitete weitere Verbesserungen an dem Strategiepapier „Austausch fördern – Menschen überzeugen – Akzente setzen. Nachhaltige Entwicklung im Land Brandenburg mitgestalten“.
In der zweiten Arbeitsgruppe „(Wie) Hilft mehr Bildung? Globales Lernen und Bildung für Nachhaltige Entwicklung für ein nachhaltiges, weltoffenes Brandenburg“ gingen rund 25 Teilnehmende der Frage nach, wie sich die entwicklungspolitische Bildungsarbeit gegen Rechtspopulismus sowie Rassismus positionieren kann, um demokratische Positionen zu stärken. In einer weiteren dritten Arbeitsgruppe rund um den Eine-Welt-Promotor Uwe Prüfer tauschten sich Akteure aus der kommunalen Stadtverwaltung zum entwicklungspolitischen Engagement von Kommunen aus.