Was passiert, wenn sich Schüler von Grundschulen in Äthiopien, Ungarn und Deutschland zum Thema Wasser austauschen? Das Schulaustauschprojekt Young Learners hat jungen Altersgenossen aus den drei Ländern dieses Experiment ermöglicht. Das Ergebnis ist nicht nur trinational und dreisprachig, sondern kann sich im wahrsten Sinne des Wortes – in einer Ausstellung sehen lassen.
Die drei beteiligten Klassen ließen acht Woche lang das Element Wasser tanzen. Unter dem Stichwort Dancing Waters sprachen die Kinder nicht nur über die Bedeutung von Wasser für ihr eigenes Leben, sondern ebenso über den Einfluss, den es als Quelle des Lebens in traditioneller Musik, Tänzen sowie Geschichten hat.
Die Klasse an der Schule Menelik II in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba singt ein ungarisches Lied über den Frühlingswind nach und erfährt so wie sich die Jahreszeiten in Europa kennen. Die Schüler unternahmen für den Austausch eine virtuelle Reise in die jeweils anderen Länder und überwanden nicht nur geographische Distanzen, sondern auch Sprachbarrieren.
Die Teilnehmenden des ASA-Teilprogramms GLEN, Florian Amon und Andrea Viczi, begleiten und unterstützen das Projekt und veranstalten nun gemeinsam mit den beteiligten Klassen eine wandernde Fotoausstellung. Die Ausstellung ist dreisprachig und findet nach ihren ersten Standorten in Ungarn und Deutschland nun auch in Äthiopien statt.
Das Young Learners-Programm überwindet Grenzen und führt zu neuen Einsichten.