Die Referentin Birgit Becker lud die Erzieherinnen und Erzieher in ihrem Workshop dazu ein, darüber zu reflektieren, was Glück und Zufriedenheit eigentlich für sie bedeutet. Sie zeigte auf, wie Philosophiezeit in der Kita vorbereitet werden kann und welche Rahmenbedingungen hierfür eingehalten werden sollten. „Ich habe eine praktische Frage: Macht es Sinn, das Philosophieren auch schon im Morgenkreis anzubieten?“, erkundigte sich eine Workshop-Teilnehmerin. Birgit Becker gab den pragmatischen Tipp, das Philosophieren lieber im kleinen Kreis von fünf bis zehn Kindern anzubieten. Für diejenigen, die bereits mehrere Kita-Projekte zu Themen des Globalen Lernens umgesetzt haben, war vor allem der Workshop von Iris Degen interessant. Sie zeigte, wie ein Kita-Team in wenigen Schritten Globales Lernen auch in seiner Strategie verankern kann. Die Referentin rief dazu auf, mit kreativen Methoden voranzugehen: „Nutzen Sie die Sachen in Ihrer Einrichtung und malen Sie ihre Vision oder bauen Sie mit den vorhandenen Legosteinen.“
Erstmals gab es auch einen Workshop zu den Förderangeboten von Engagement Global, organisiert von der Außenstelle Mainz von Engagement Global zusammen mit dem Aktionsgruppenprogramm (AGP) und einem Referenten von Bildung trifft Entwicklung. Eine nordrhein-westfälische AGP-Antragstellerin aus dem Kita-Bereich unterstützte den Workshop, indem sie viele Beispiele aus der Kita-Praxis beisteuerte. Sie verdeutlichte die Vielfalt der Bildungsmöglichkeiten, die durch einen AGP-Antrag finanziell umgesetzt werden können.
Ein vierter Kita-Kongress – voraussichtlich mit dem Themenschwerpunkt Agenda 2030 und ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung – ist im kommenden Jahr geplant.