Eine Schulpartnerschaft, die bereits seit 2012 immer wieder von ENSA gefördert wird, ist die zwischen dem Tilman-Riemenschneider-Gymnasium in Osterode im Harz und den Schulen Lyceé Valdiodio NDaye und Cours Privé Mboutou Sow in Kaolack im Senegal. In den vergangenen Jahren haben sich Schülerinnen und Schüler der drei Schulen wiederholt gegenseitig besucht und gemeinsam an verschiedenen globalen Themen gearbeitet; zum Beispiel Migration, Wasser oder Mädchenförderung. Dabei haben sie gelernt, wie globale Zusammenhänge funktionieren und welchen Einfluss jede und jeder Einzelne auf eine nachhaltige Entwicklung hat.
Bei einer der Lernreisen, die das Herzstück des ENSA-Programms sind, haben sich die Schülerinnen und Schüler beispielweise einem gemeinsamen Kunstprojekt gewidmet. Sie haben Fotos von ihrer Umgebung gemacht und das Spannungsfeld zwischen Klischee, Alltäglichem und Unerwartetem eingefangen. Die Ergebnisse der Projektarbeit haben die Schülerinnen und Schüler aufbereitet und beim DenkmalKunstFestival in Osterode ausgestellt. So hatten auch interessierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Sehgewohnheiten aufzubrechen und neue Perspektiven einzunehmen.
ENSA fördert Schulpartnerschaften wie die beschriebene zum einen finanziell, indem ein Großteil der Projekt- und Reisekosten übernommen wird. Zum anderen unterstützt das Programm die Teilnehmenden inhaltlich bei der Vor- und Nachbereitung ihrer Begegnungen.
Wer 2023 eine Lernreise plant, kann sich bis Donnerstag, 15. September 2022, für die Bewerbung um Förderung registrieren. Die Bewerbungsunterlagen selbst können bis Freitag, 30. September 2022, einegereicht werden. Grundsätzlich läuft der Bewerbungszeitraum immer vom 1. Juli bis 30. September eines Jahres.