Wir leben in einer Gesellschaft, die von Vielfalt geprägt ist. Offener Rassismus ist gesellschaftlich tabu, doch gleichzeitig sind Menschen tagtäglich rassistischer Diskriminierung ausgesetzt.
Am 21. März ist der Internationale Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung. Er wurde von den Vereinten Nationen als Gedenktag an das Massaker von Sharpeville in Südafrika ausgerufen, bei dem am 21. März 1960 bei einer Demonstration gegen die Rassentrennung des Apartheid-Regimes 69 Menschen getötet wurden.
Engagement Global arbeitet mit vielen verschiedenen Partnern zusammen. Zu den Leitlinien gehört, voneinander zu lernen und das Miteinander auf Augenhöhe zu gestalten. Auch die Bekämpfung von Rassismus zählt dazu. Entsprechende Projekte werden durch Engagement Global gefördert. Beispielsweise erhält der Dritte-Welt-Laden Erlangen e.V. Fördermittel über das Aktionsgruppenprogramm für einen Workshop gegen Rassismus. Dort können sich Multiplikatorinnen und Multiplikatoren weiterbilden. In dem Workshop „Achtung Falle! Antirassismus in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit“ erarbeiten sie konkrete Beispiele, die sie in der Bildungsarbeit einsetzen können.
Engagement Global beteiligt sich auch mit eigenen Aktionen am Internationalen Tag gegen Rassismus. Beispielsweise organisieren das Schulprogramm Berlin und das Programm Bildung trifft Entwicklung eine Antirassismus-Veranstaltung mit einer Schulklasse in Berlin. Im Anschluss wird ein Straßentheaterstück mit dem Titel „Wir bewegen Welten im Kopf“ aufgeführt.
Rassistisches Handeln widerspricht der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Der Internationale Tag bietet Gelegenheit, den Reichtum der kulturellen Vielfalt und aufrichtigen Respekt und Toleranz gegenüber unseren Mitmenschen zu betonen.