Bei der Wahl zum Weltbürgermeister des Jahres 2014 hatte es der Oberbürgermeister von Jena, Dr. Albrecht Schröter, als einziger Deutscher in die Endrunde der letzten 26 Stadtoberhäupter geschafft. Der „World Mayor Prize“ und damit der Titel „Weltbürgermeister 2014“ geht mit Naheed Nenshi aus Calgary an den ersten muslimischen Bürgermeister einer nordamerikanischen Stadt. Er siegte vor Daniël Termont, Bürgermeister von Gent in Belgien und Tri Rismaharini, Bürgermeister von Surabaya in Indonesien. Verliehen wird der Titel alle zwei Jahre von der City Mayors Foundation mit Sitz in London für Stadtoberhäupter, die sich in besonderer Weise für ihre Städte einsetzen.
Dr. Albrecht Schröter ist studierter Theologe und seit 2006 Oberbürgermeister von Jena, wo er sich unter anderem aktiv gegen den Rechtsextremismus engagiert. So rief er 2009 die Initiative „Kommunen gegen Rechtsextremismus“ ins Leben. Zudem setzt sich Schröter für eine engere Zusammenarbeit von deutschen, israelischen und palästinensischen Kommunen ein. Dabei geht Jena mit gutem Beispiel voran: Seit September 2011 unterhält die Stadt eine Partnerschaft mit Beit Jala in Palästina und seit 2013 steht Jena in Kontakt mit der israelischen Stadt Gilboa.
Im November 2014 war Dr. Schröter beim Treffen der deutsch-palästinensischen kommunalen Partnerschaften in Palästina, das von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global organisiert wurde.
Jena engagiert sich außerdem in einer Klimapartnerschaft mit der Stadt San Marcos in Nicaragua. Die Partnerschaft gehört zu dem Projekt „50 Kommunale Klimapartnerschaften bis 2015“ von Engagement Global und läuft noch bis 2016. Die Zusammenarbeit von Jena und San Marcos hat ihren Schwerpunkt in der Stärkung Regenerativer Energien und der Wiederaufforstung.
