Voneinander lernen und profitieren – der Wettbewerb „Kommune bewegt Welt“ würdigt Städte, Landkreise und Gemeinden, die sich gemeinschaftlich mit migrantischen Organisationen und anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren für eine global nachhaltige Entwicklung einsetzen. Der Wettbewerb, der alle zwei Jahre stattfindet, geht im Jahr 2018 bereits in die dritte Runde.
In drei verschiedenen Kategorien werden herausragende Beispiele zu Migration und Entwicklung von der Jury ausgezeichnet. Das Preisgeld in Höhe von 135.000 Euro wird zu gleichen Teilen zwischen den Kategorien „kleine, mittlere und große Kommunen“ verteilt. In Bonn traf sich die Jury nun am vergangenen Donnerstag, 7. Dezember 2017, um die dritte Wettbewerbsrunde für das Jahr 2018 vorzubereiten.
Der Wettbewerb will die Idee einer globalen Zivilgesellschaft auf lokaler Ebene fördern. Globale Themen sollen mehr auf die kommunale Agenda gesetzt werden. Das gemeinsame Engagement von Kommunen und migrantischen Organisationen soll sichtbar gemacht und gefördert werden. Migrantinnen und Migranten sind wertvolle Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Durch ihre Expertise und Erfahrung sollen sie in die kommunale Entwicklungspolitik eingebunden werden. Gemeinsame Projekte fördern das kulturelle Verständnis auf beiden Seiten.