Anita Reddy von Engagement Global betonte in ihrem Vortrag die Wichtigkeit der multidisziplinären Perspektive auf Klimaflucht, zu der Bildung für nachhaltige Entwicklung beitrage. Sie verwies zudem auf die Bedeutung des entwicklungspolitischen Engagements in Deutschland: „Es gibt zahlreiche Studien und Erkenntnisse zum Klimawandel, es gibt vielfältige Lösungsansätze und Handlungsmöglichkeiten, lassen Sie uns selbst etwas ändern und informiert und hörbar für die Umsetzung der Lösungen eintreten!“
In der anschließenden Podiumsdiskussion wurde der von Anita Reddy gegebene Impuls weiter gestärkt. Die Gesprächsteilnehmenden sprachen über Handlungsmöglichkeiten in Mecklenburg-Vorpommern. Jörn Mothes vom Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern gab einen Überblick über die regionalen Herausforderungen beim Umgang mit Klimaschutz. Es sei besonders wichtig, die Bevölkerung und Berufsgruppen, wie etwa aus der Landwirtschaft, mitzunehmen.
Wie das gelingen kann, wurde am Nachmittag auf der Konferenz ausführlich besprochen. Besonders im Fokus: Themenfremde Zielgruppen erreichen. Dr. Annika Mannah, Leitung Kooperationen und Projekte der Deutsche Klimastiftung in Bremerhaven, plädierte für eine authentische und emotionale Ansprache in der Vermittlungsarbeit. Praxisbeispiele für Partizipation lieferte Kerry Zander von Bunte Höfe e.V.
Die Konferenz war der Auftakt für weitere Veranstaltungen in Mecklenburg-Vorpommern rund um die Verbindungen von globalem und regionalem Klimaschutz.