Vom Internetangebot der Engagement Global gGmbH können jetzt noch mehr Menschen profitieren. Ab sofort bieten die Websites von Engagement Global und dem Entwicklungspolitischen Freiwilligendienst weltwärts Informationen in Leichter Sprache für Menschen mit Lernbehinderungen an, sowie Videos in Gebärdensprache. Zusätzlich präsentiert weltwärts seine Inhalte jetzt auch in spanischer, französischer und englischer Sprache.
Mit den Seiten für Menschen mit eingeschränkter Hör- oder Sprechfähigkeit sowie mit einer Lernbehinderung erfüllt Engagement Global nicht nur die Anforderungen der Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung BITV 2.0 für Behörden. Damit kommt Engagement Global auch ihrer Verantwortung nach, allen Menschen entwicklungspolitisches Engagement zu ermöglichen. So können sich die neuen Nutzergruppen online über auf sie zugeschnittene Beratungsangebote und Fördermöglichkeiten informieren oder erfahren, unter welchen Voraussetzungen sie einen Freiwilligendienst mit weltwärts in Entwicklungs- oder Schwellenländern leisten können.
Bei den neuen Web-Angeboten wurden die Zielgruppen selbst miteinbezogen. So testeten Menschen mit Lernbehinderungen die Inhalte in Leichter Sprache und machten Veränderungsvorschläge, die vor der Veröffentlichung umgesetzt wurden. Die Videos in Gebärdensprache wurden von Fachleuten konzipiert und produziert, die selbst in Gebärdensprache kommunizieren.
Das neue fremdsprachige Online-Angebot von weltwärts zielt vor allem auf die Bedürfnisse der Partnerorganisationen in Schwellen- und Entwicklungsländern und von Freiwilligen, die den weltwärts-Dienst für ein Jahr in Deutschland leisten möchten.
Engagement Global wurde 2012 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ins Leben gerufen, um bürgerschaftliches Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit zu stärken. Engagement Global koordiniert auch das gesamte weltwärts-Programm. Dabei haben nicht nur junge Menschen zwischen 18 und 28 Jahren aus Deutschland die Chance, den entwicklungspolitischen Lerndienst in einem sogenannten Entwicklungs- oder Schwellenland zu leisten. Seit Ende 2013 können auch Freiwillige aus diesen Partnerländern mit weltwärts für ein Jahr nach Deutschland gehen.