Die Schülerinnen und Schüler der zehnten und elften Jahrgangsstufe des Amandus-Abendroth-Gymnasiums in Cuxhaven haben sich in Zusammenarbeit und im Austausch mit der Birla Highschool, einer Partnerschule im indischen Kolkata, dem Thema Wasser gewidmet. Das Projekt „no water, no life - no water, no peace” wurde von den beiden Schulen partnerschaftlich und fächerübergreifend umgesetzt. Die Schülerinnen und Schüler schauten sich an, welche Rolle die Wasserversorgung für den Weltfrieden und die ungerechte Ressourcenverteilung spielt.
Durch die geografische Lage der beiden Orte Cuxhaven und Kolkata hatten die Schülerinnen und Schüler einen persönlichen Bezug zu dem Thema, der es ihnen ermöglichte, sich intensiv mit den unterschiedliche Perspektiven auf die Ressource Wasser, das Leben am Wasser und damit verbundenen Herausforderungen und Lösungsansätze auseinanderzusetzen. „Dabei ist die Idee, sich das Ganze global anzuschauen, in dem Fall mit Schwerpunkt Indien und Deutschland. Und zu überlegen: Was können wir denn regional tun? Was ist regional bei uns von Bedeutung?“, erklärte Lehrerin Dr. Katja Steinmetz.
Durch die Identifizierung mit der eigenen Lebenssituation reflektierten die Schülerinnen und Schüler zudem ihr eigenes Verhalten und wurden motiviert, sich für einen nachhaltigeren Umgang mit Wasser einzusetzen. „Ich habe im Kontakt mit den Indern und bei unserer wissenschaftlichen Arbeit unfassbar viel gelernt für mein persönliches Leben, aber auch über die Welt. Und das war wirklich eine beeindruckende und auch sehr schöne Erfahrung“, resümiert Schüler Christoph. Das Projekt wurde in der neunten Runde des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ mit dem NRO-Sonderpreis Christoffel-Blindenmission e.V. ausgezeichnet.