Der 24. April 2013 ist vielen im Gedächtnis geblieben – nicht nur der Bekleidungsindustrie, sondern auch vielen Verbraucher. An diesem Tag stürzte das Rana Plaza Gebäude in Sabhar, Bangladesch ein. Das achtstöckige Gebäude, in dem mehrere Textilfabriken untergebracht waren, vergrub mehr als 1.110 Tote und rund 2.500 Verletzte unter sich. Das Gebäude war aufgrund von Baumängeln und fehlender Sicherheitsvorkehrungen eingestürzt.
Das Unglück zeigte deutlich, dass die Produktions- und Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie in den Produktionsländern oftmals unzureichend sind. Es folgte eine öffentliche Debatte über menschenwürdige Arbeitsbedingungen und Sicherheitsmängel in der Bekleidungsindustrie, im Zuge dessen zahlreiche Initiativen und Bündnisse gegründet wurden.