Wie erreichen wir die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung? Welche Ansätze bringen Leben in die Agenda 2030? Diese Fragen beantworten Expertinnen und Experten an noch drei Abenden bei der Ringvorlesung „Transformation unserer Welt“ in Berlin. Dieses Jahr steht Bildung im Mittelpunkt der Ringvorlesung 2018. Dabei wird der Blick über die eigenständige Zielstellung des vierten Ziels der Sustainable Development Goals (SDG), Hochwertige Bildung, hinaus auf alle Ebenen nachhaltiger Entwicklung gerichtet.
Dr. Sven Grimm, Ko-Programmleiter Inter- und Transnationale Zusammenarbeit und Leiter des Ausbildungsteams des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE), eröffnete die Reihe am 28. Mai 2018 in Berlin. Grimm legte aus Sicht des DIE die Rolle von Bildung in der Agenda 2030 dar. So formulierte die Auftaktveranstaltung die Grundlage für die weiteren Abende. „Bildung wird erst relevant [für die Umsetzung der SDG; Anmerkung der Redaktion], wenn Wissen mit dem notwendigen Können dieses anzuwenden vernetzt wird“, so Grimm.
Passender hätte der Übergang zur zweiten Veranstaltung am Montagabend, 4. Juni 2018 kaum sein können. „Entwicklungspolitische Bildung und innovativen Ansätzen in der Bildung – weltweit“ war das Thema des Abends. Dr. Klaus Seitz, Leiter der Abteilung Politik bei Brot für die Welt und Anita Reddy von Engagement Global zeigten aus ihrer langjährigen Erfahrung im Bereich Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) und Globalem Lernen Chancen auf, um gesellschaftliche Transformationen anzustoßen.
Die Ringvorlesung 2018 „Transformation unserer Welt” ist eine Kooperation zwischen der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), Engagement Global und dem Seminar für ländliche Entwicklung (SLE) der Humboldt-Universität zu Berlin.
Sie beleuchtet noch an den drei kommenden Montagen, 18. Juni, 25. Juni und 2. Juli 2018, die Rolle von Bildung für die Umsetzung der Agenda 2030 mit der unterschiedlichen Expertise und Perspektive der beteiligten Kooperationspartner.