Sport für Entwicklung und Frieden

Sport verbindet: Wer im Verein Sport betreibt, lernt, dass für den Erfolg ganz unterschiedliche Fähigkeiten und Talente im Team zusammenspielen müssen. Sport fördert: den Zusammenhalt, den Respekt vor dem Anderen, die individuelle Entwicklung. Sport wird in vielen Bereichen der Entwicklungszusammenarbeit eingesetzt, etwa in der Gesundheitsförderung, Bildung, Gewaltprävention oder Inklusion.

Engagement Global fördert seit vielen Jahren auch sportfokussierte Projekte, beispielsweise Projekte der Organisation streetfootballworld über das Programm bengo oder von 2015 bis Ende 2017 den Verein Kick Fair e.V. über das Förderprogramm Entwicklungspolitische Bildung.

Mit der Förderlinie weltwärts – Außerschulische Begegnungsprojekte im Kontext der Agenda 2030 haben seit 2016 auch Sportvereine oder -teams die Möglichkeiten des Austauschs und des entwicklungsbezogenen Lernens. Eine Kooperation mit der Deutschen Sportjugend (dsj) bekräftigt diesen Fokus.

In einer Kooperation mit dem Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB) will Engagement Global mehr Menschen entwicklungspolitische Themen nahe bringen und sie für entwicklungspolitisches Engagement gewinnen. Dazu bietet insbesondere die Kampagne „One Game. One World – weltoffen, grenzenlos, gemeinsam“ Gelegenheiten. Hier unterstützt Engagement Global beispielsweise mit entwicklungspolitischen Bildungsangeboten während der Tischtennis-Weltmeisterschaft 2017 in Düsseldorf und über die WM hinaus mit einer Vielzahl von Workshops für Trainerinnen und Trainern in den Vereinen in den kommenden Jahren.

Bereits 2015 begann Engagement Global im Rahmen des Programms Entwicklungsbezogene Bildung in Deutschland eine Kooperation mit dem Tischtennisverein Borussia Düsseldorf e.V. mit der Beteiligung der Außenstelle Nordrhein-Westfalen an der Andro Kids Open. An dem Turnier im August 2015 in Düsseldorf hatten rund 1.500 tischtennisbegeisterte Kinder und Jugendliche teilgenommen.

Der Tischtennis-Verein Borussia Düsseldorf und Engagement Global kooperieren auch langfristig: Die sportliche Expertise des Vereins und die fachlichen Erfahrungen von Engagement Global mit Förderprogrammen fließen zusammen beim Aufbau eines Sportzentrums in Indien. Die Außenstelle von Engagement Global in Düsseldorf führt im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen seit vielen Jahren erfolgreich Landesförderprogramme wie den Konkreten Friedensdienst (KFD) und Auslandsprojekte sowie die Zusatzqualifizierung "Junges Handwerk in der Entwicklungszusammenarbeit" durch, die alle bei dem Indienprojekt zum Tragen kommen können. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit wird auf einem inklusiv ausgerichteten Trainingszentrum liegen, das Kindern und Jugendlichen mit Hilfe des Sports eine Perspektive bietet.