Engagement Global hat im ersten Jahr nicht nur bewährte Programme erfolgreich fortgeführt und weiterentwickelt, die Mitarbeitenden haben sich auch mit den eigenen Strukturen und Prozessen beschäftigt. Ein Ergebnis ist die geplante Neuordnung einiger Programme und Prozesse, die im nun veröffentlichten Organigramm bereits abgebildet sind, auch wenn einige Schritte dahin erst im Laufe des Jahres 2013 abschließend umgesetzt werden.
„Wir haben unsere Abläufe kritisch geprüft und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass wir an der einen oder anderen Stelle noch besser werden können“, sagt Geschäftsführerin Gabriela Büssemaker. Das betrifft zum einen wiederkehrende Verwaltungsabläufe, wie beispielsweise administrative Aufgaben, die in vielen Abteilungen und Programmen dazu gehören, ergänzt Geschäftsführer Bernd Krupp, der zugleich Leiter des Bereiches zentrale Verwaltung ist. „Daher werden wir diese Aufgaben bis Ende des Jahres in einer Einheit 'Zentraler Programmservice' zusammen führen.“
Zum anderen werden Programme, die inhaltlich ähnliches bearbeiten, in einer Abteilung zusammengefasst. Die Programme ASA, ENSA sowie die Angebote für Schulen, darunter fällt beispielsweise der entwicklungspolitische Schulwettbewerb des Bundespräsidenten, sind künftig in der Abteilung „Bildungs- und Austauschprogramme“ vereint. In der ebenfalls neu strukturierten Abteilung „Bildungsprogramme in den Bundesländern“ finden sich bewährte Angebote mit rückgekehrten Entwicklungshelferinnen und -helfern wie beispielsweise die Programme "Bildung trifft Entwicklung (BtE)", „weltwärts in Deutschland (WinD)“ sowie die Angebote der regionalen Standorte von Engagement Global zur entwicklungspolitischen Bildungsarbeit wieder.
An anderer Stelle wurden neue Namen gewählt, die sich dahinter verbergende Tätigkeit bleibt davon jedoch unberührt. In der neu benannten Abteilung „Förderprogramme Freiwillige und Fachkräfte“ werden zivilgesellschaftliche Partner wie etwa der entwicklungspolitische Freiwilligendienst „weltwärts“ oder das Konsortium des Zivilen Friedensdienstes auch künftig in derselben Weise unterstützt wie dies die nun in „Koordinierungsstellen“ umgetauften ehemaligen „Sekretariate“ bislang getan haben.