Rund 1.600 Mäzene und Interessierte trafen auf Europas größtem Stiftungskongress, dem Deutschen Stiftungstag, vom 15. bis 17. Mai 2013 in Düsseldorf zusammen. Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen stellte Fördermöglichkeiten für Stiftungen vor und beriet zu entwicklungspolitischem Engagement im In- und Ausland.
Am Eröffnungstag folgten rund 180 Zuhörer und Zuhörerinnen der Podiumsdiskussion zum Thema „Internationales Engagement von Stiftungen“. Die Geschäftsführerin von Engagement Global, Gabriela Büssemaker , Ursula Müller, Abteilungsleiterin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Ralf Huber Geschäftsführender Vorstand der Siemens Stiftung Michael Dirkx, Geschäftsführer der Schmitz Stiftungen und der Autor und Unternehmensberater Dr. Asfa Wossen Asserate diskutierten über das Engagement von Stiftungen in der Entwicklungszusammenarbeit.
Die Zusammenarbeit mit Partnern in den Ländern wie auch eine Vernetzung der Stiftungen untereinander könne durchaus erweitert werden, so ein Diskussionsergebnis. Der Staat solle und könne ein Engagement der Stiftungen unterstützen, ein breites Angebot staatlicher und nicht-staatlicher Strukturen in den so genannten Entwicklungsländern sei gefordert. Stiftungen haben – so eine Meinung – den Vorteil, dass sie flexibel sind und langfristig fördern können. Gerade bei der Zusammenarbeit mit lokalen Partnern können sie unabhängiger agieren als staatliche Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit. Auch das Wissensmanagement, also wie alle aus den Erfahrungen auch der anderen lernen können, war den Diskutierenden ein Anliegen.
Dr. Asfa Wossen Asserate appellierte: Kommen Sie zahlreich nach Afrika!