Die Gemeinde Beverstedt, die Städte Darmstadt, Krefeld und Maintal sowie die Landkreise Donau-Ries, Gießen und Hameln-Pyrmont werden in den kommenden zwölf Monaten knapp 20 Geflüchtete aus Syrien qualifizieren. Ziel ist es, ihnen Fachkenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln, damit sie am Wiederaufbau kommunaler Strukturen in Syrien mitwirken können.
Die Kommunen nehmen teil an einem Projekt der Initiative „Kommunales Know-how für Nahost“, die im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung(BMZ) von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global durchgeführt wird. Die SKEW unterstützt die sieben deutschen Modellkommunen zum einen inhaltlich. So begleitet sie die Kommunen dabei, ein zu ihrem spezifischen Know-how passendes Qualifizierungsangebot für die Geflüchteten zu entwickeln, maßgebliche Themen zu identifizieren und Lernziele zu definieren. Zum anderen unterstützt sie die Kommunen finanziell bei der Umsetzung von Maßnahmen. Dazu zählen eine allgemeine Grundqualifizierung, die allen syrischen Geflüchteten vor Ort offen steht, sowie eine darauf aufbauende vertiefte Qualifizierung durch Praktika in der Kommunalverwaltung.
Darüber hinaus bietet die SKEW auch weiteren Kommunen Unterstützung an. Neben dem Informationsangebot erhalten sie individuelle Beratung und Zugang zum Netzwerk der engagierten Kommunen.