Im Mai 2022 reisten Schüler*innen der Integrierten Gesamtschule Enkenbach-Alsenborn nach Kampanga, Ruanda. Unter dem Motto „What do you put on your plate?“ erforschten sie gemeinsam mit Schüler*innen der Groupe Scholaire Kampanga, wie sich die Globalisierung auf die Ernährung und die Entwicklung der Landwirtschaft der beiden Länder auswirkt. Die von ENSA geförderte Schulpartnerschaft ermöglichte es ihnen, neue Perspektiven kennenzulernen und länderspezifische Aspekte zu diskutieren.
Die Schüler*innen erforschten, wo die Nahrungsmittel herkommen und welche Wege sie bis zum fertigen Gericht zurücklegen. Die Gruppe besuchte eine Teeplantage und untersuchte, welche Teeblätter für die Teeherstellung geerntet werden können. In einer Teefabrik lernten sie die Verarbeitung der Ernte kennen. In der Groupe Scholaire Kampanga halfen sie dem Schulkoch beim Zubereiten der Schulessen und lernten dabei einiges über die lokale Nahrungsmittelvielfalt. Die deutschen Schüler*innen verglichen die Auswahl an Nahrungsmitteln mit denen, die sie zuhause am liebsten essen. In ihrem Blog zur ENSA-Begegnungsreise reflektierten sie, wie sehr die Globalisierung die Ernährung in Deutschland beeinflusst. Ihre Haupterkenntnisse: In Ruanda würden häufig Zutaten verwenden, die aus dem eigenen Garten stammen. Die Deutschen hingegen würden mehr industriell verarbeitete und importierte Lebensmittel essen.