„Für eine gerechtere Welt“ reisten fünf bekannte Blogger der Videoplattform Youtube im November 2017 mit „Gemeinsam für Afrika“, einem Bündnis aus über 20 Hilfsorganisationen, und dem Projekt #17Ziele von Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen nach Sambia.
Während der einwöchigen Reise besuchten die YouTuberinnen und YouTuber erfolgreiche Projekte von Mitgliedsorganisationen von Gemeinsam für Afrika, die zur Umsetzung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung beitragen (Sustainable Development Goals, SDGs). Die SDGs wurden 2015 von allen Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen als Wegweiser für eine nachhaltig lebenswerte Zukunft für alle beschlossen. Ischtar Isik, CrispyRob, einfach inka, manniac und Juliane von „Jung&naiv“ veröffentlichen auf ihren Kanälen überwiegend Beiträge zu den Themen Liebeskummer, Mode und Politik für Desinteressierte.
In Sambia nahmen sie ihre insgesamt knapp 2.4 Millionen Abonnenten mit in den Alltag eines der ärmsten Länder der Welt. Mehr als zwei Drittel der Menschen in Sambia leben unter der extremen Armutsgrenze von 1.90 US-Dollar am Tag. Dem Großteil bleibt der Zugang zu Gesundheitsversorgung, sauberem Wasser und Bildung verwehrt. Sambia gilt zudem als eines der Länder, das in Zukunft am stärksten von den Folgen des Klimawandels betroffen sein wird. Die Video-Blogger erfuhren auf ihrer Reise, wie Deutschland dazu beiträgt, die Ziele für nachhaltige Entwicklung in Sambia umzusetzen.
Sie besuchten Projekte der action medeor, des Hilfswerks der Deutschen Lions, der Kindernothilfe, von CARE Deutschland-Luxemburg und des Kinderhilfswerks Global Care, die vor Ort Hunger und Armut bekämpfen. Brunnenbau, die Förderung von Selbsthilfegruppen zur finanziellen Unabhängigkeit von Frauen, Schulunterricht im Freien über das Radio und Gesundheitsversorgung durch mobile Ambulanz – die verschiedenen Ansätze in der Entwicklungszusammenarbeit zeigen, dass keines der 17 Ziele ohne das andere erreicht werden kann und eine Einbeziehung der Bevölkerung unabdingbar für eine nachhaltige Entwicklung ist.
Die Video-Dokumentationen machen die Verantwortung jedes Einzelnen bewusst. Durch die starke Präsenz und das hohe Ansehen auf der Videoplattform YouTube konnten die Blogger eine breite junge Zielgruppe für nachhaltige Entwicklung sensibilisieren und Spendeneinnahmen von bisher über 13.000 Euro (Stand: Mitte Dezember 2017) für Gemeinsam für Afrika sammeln.