Der Zentrale Programmservice (ZPS) entlastet ab 1. Juli 2014 die Fachabteilungen von Engagement Global, aber auch die Organisationen, die einen Förderantrag stellen.
Er übernimmt zunächst die so genannte Trägerprüfung für das Förderprogramm entwicklungspolitische Bildungsarbeit (FEB) und den Transportkostenzuschuss (TKZ), zukünftig auch für andere Förderprogramme. Die Trägerprüfung kontrolliert, ob Organisationen die Voraussetzungen erfüllen, die zu einer Antragstellung berechtigen.
Der ZPS ist ein Ergebnis des Bestrebens, die je nach Programm unterschiedlichen Antragsverfahren zu harmonisieren und ähnliche Verfahrensschritte in einer Hand zu bündeln. Bisher wurde programmspezifisch und bei jedem Antrag aufs Neue eine Trägerprüfung durchgeführt. Zukünftig gilt das Ergebnis der Trägerprüfung durch den ZPS für mehrere Programme. Für Organisationen vereinfacht sich der Zugang zu den Förderprogrammen von Engagement Global.
Ein weiterer Gewinn für antragstellende Organisationen: Wer die Trägerprüfung durchlaufen hat, benötigt für die Dauer von bis zu fünf Jahren keine erneute Trägerprüfung. Bisher wurde die Antragsberechtigung mit jedem Förderantrag erneut geprüft. Unterstützt wird der ZPS durch ein zentrales IT-System, so dass die Anträge deutlich einfacher gestellt und schneller bearbeitet werden können. In den Fachabteilungen schafft dieser Effizienzgewinn mehr Ressourcen für die inhaltliche Arbeit und Weiterentwicklung der Programme.
Der ZPS wird geleitet von Dr. Jörn Fischer.