ENSA – Entwick­lungs­politischer Schul­aus­tauschSchule goes global: Schulpartnerschaften in aller Welt

ENSA-Schulpartnerschaften bieten Jugendlichen ab 14 Jahren die Chance, die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung und globale Unterschiede zu erleben. Das Entwicklungspolitische Schulaustauschprogramm ENSA fördert Partnerschaften zwischen Schulen aus Deutschland und aus Ländern des Globalen Südens – inhaltlich und finanziell.

Wie viel Wasser braucht eine Bananenpflanze? Zu welcher Musik tanzen Schüler*innen in Uganda? Und was bedeutet der Internetzugang für Schulen in einem Land, in dem rund 45 Prozent der Bevölkerung unter 15 Jahre alt sind?

ENSA ist ein Entwicklungspolitisches Schulaustauschprogramm, das darauf spezialisiert ist, Partnerschaften zwischen Schulen aus Deutschland und Schulen aus Ländern Afrikas, Asiens, Lateinamerikas und Südosteuropas zu ermöglichen. Das Programm macht globale Themen für junge Menschen greifbar und unterstützt Pädagog*innen dabei, aktuelle Themen nachhaltig zu vermitteln.

Warum ENSA?

  • Das Weltgeschehen erforschen
  • Neue Perspektiven entdecken
  • Globales Lernen mit Langzeiteffekt
  • Fortbildung für Lehrkräfte und Bildungsbeauftragte
  • Gut vernetzt mit Nichtregierungsorganisationen (NRO)

Das Weltgeschehen erforschen: Die geförderten internationalen Schulpartnerschaften beschäftigen sich mit drängenden Zukunftsthemen wie soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte, Diversität und Nachhaltigkeit. Das ENSA-Programm bringt praxisbezogenes Lernen auf die nächste Stufe: Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung sind nicht nur „leere Worte“ – die Schüler*innen können ihr erworbenes Wissen in der Praxis erproben, vertiefen und sich direkt für nachhaltigen Wandel engagieren.

Neue Perspektiven entdecken: Schüler*innen mit verschiedenen Lebenswelten können voneinander lernen, ein tieferes Verständnis für globale Zusammenhänge gewinnen, Vertrauen aufbauen und interkulturelle Freundschaften schließen.

Globales Lernen mit Langzeiteffekt: ENSA unterstützt Schulen darin, einen langfristigen Plan für eine Partnerschaft zu entwickeln, damit die Partnerschaften Bestand haben und nachhaltig Wirkung entfalten.

Fortbildung für Lehrkräfte und Bildungsbeauftragte: Das ENSA-Programm bietet qualifizierte Weiterbildungen und Netzwerkveranstaltungen für Pädagog*innen. Schulpartnerschaften und Themen des Globalen Lernens an Schulen werden so nachhaltig im Unterricht verankert.

Gut vernetzt mit Nichtregierungsorganisationen (NRO): Eine der Besonderheiten von ENSA ist die Unterstützung durch Nichtregierungsorganisationen. ENSA ermöglicht Schulen eine Vernetzung mit NRO in Deutschland oder im Partnerland. Auch die Schulen der Partnerländer setzen ihre Projekte zu globalen Themen in Zusammenarbeit mit NRO um.

Kontakt zu ENSA

Sie möchten sich gerne beraten lassen zur Schulpartnerschaft und zur Förderung? Das Team von ENSA steht Ihnen beratend zur Seite.

Telefon: +49 30 254 82-3435

Kontaktformular

Wer kann mitmachen?

Wie entsteht so eine Schulpartnerschaft?

Eine Schule wählt ihre Partnerschule selbst aus – das ENSA-Programm bietet eine Vermittlung von geeigneten Schulen nicht an. Für den Aufbau einer Kooperation mit der Partnerschule fördert ENSA sogenannte Anbahnungsreisen im Umfang von maximal sieben Programmtagen plus An- und Abreise. Zu denselben Konditionen fördert ENSA die Rückbegegnung der Partnerschule.

Um die Partnerschaft zu festigen, werden anschließend Begegnungsreisen gefördert, um vor Ort gemeinsame Projekte umzusetzen. Sie umfassen zehn bis 14 Projekttage plus An- und Abreise und müssen zwischen März und Oktober stattfinden. Auf die Förderung zweier Begegnungsreisen derselben Schulpartnerschaft in zwei aufeinanderfolgenden Förderzyklen folgt eine Förderpause von einem Jahr.

Wie hoch ist die Fördersumme?

ENSA finanziert den Großteil der Kosten für die Begegnungen. Dieser deckt ab 2025 bis zu 90 Prozent der förderfähigen Ausgaben für Flüge, Unterkunft, Verpflegung, Projektkosten und Verwaltungskosten ab, maximal jedoch 14.000 Euro.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Zuschüsse für den verbleibenden Eigenanteil zu erhalten; zum Beispiel Drittmittel von Stiftungen, Kirchen oder Lotterien wie „Aktion Mensch“.

Engagement mit ENSA

Schüler*innen aus Bremen und Windhoek schreiben in Namibia zusammen eine Zeitung

Acht Schüler*innen stehen nah beieinander und lächeln in die Kamera.
Die Schüler*innen erleben globale Zusammnhänge im direkten Austausch.

Bildungsprojekt

Schüler*innen aus Bremen und Windhoek schreiben in Namibia zusammen eine Zeitung

Unsere Veranstaltungen

22.1.
ENSA - Entwicklungspolitisches Schulaustauschprogramm

Mit- und voneinander Lernen - Chancen von Nord-Süd-Schulpartnerschaften für Transformation

Wann? 22. Januar 2025 / Format? Online / Wo? Online

18.2.
ENSA - Entwicklungspolitisches Schulaustauschprogramm

Bilder im Kopf - Durch Nord-Süd-Schulpartnerschaften Vorurteile abbauen und neue Perspektiven eröffnen

Wann? 18. Februar 2025 / Format? Online / Wo? Online

20.3.
ENSA - Entwicklungspolitisches Schulaustauschprogramm

Geschlechtergleichstellung erreichen (SDG 5) - Das Entwicklungsziel Nummer 5 als Thema für eine Nord-Süd-Schulpartnerschaftsbegegnung

Wann? 20. März 2025 / Format? Online / Wo? Online

ENSA will Schüler*innen für globale Themen interessieren und sie für ein entwicklungspolitisches Engagement gewinnen. Durch direkte Begegnungen wird globales Lernen erfahrbar.

Zu jeder Schulpartnerschaft gehört die inhaltliche Begleitung durch zwei ENSA-Mitarbeitende. In Vor- und Nachbereitungstreffen mit den Schüler*innen werden Themen des Globalen Lernens adressiert.

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