Bonn,
Engagement Global hat ihre erste Treibhausgasbilanz (THG-Bilanz) für die Jahre 2019/2020 in einem eigenständigen Bericht veröffentlicht und damit einen wichtigen Grundstein auf dem Weg zur Klimaneutralität gelegt.
Im Jahr 2022 haben Engagement Global und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet. In dieser ist festgehalten, dass die Klimaneutralität von Engagement Global im Sinne des Bundes-Klimaschutzgesetzes (KSG) bis 2030 erreicht sein soll.
So ist die Treibhausgasbilanz entstanden
Die THG-Bilanz wurde im Einklang mit dem Greenhouse Gas Protocol (GHGP) erstellt und liefert somit eine solide Datengrundlage, um Reduktionsziele zu setzen und Maßnahmen zu entwickeln, um THG-Emissionen zu vermeiden oder zu reduzieren. Unvermeidbare Emissionen sollen zukünftig umfassend durch den Kauf von hochwertigen Emissionsminderungszertifikaten kompensiert werden. Insgesamt folgt Engagement Global der Prämisse „Vermeiden vor Reduzieren vor Kompensieren“.
Das umfasst die Treibhausgasbilanz
Die THG-Bilanz berücksichtigt alle Standorte von Engagement Global in den betreffenden Jahren. Die folgenden THG-Emissionen wurden bilanziert:
- alle direkten THG-Emissionen, die durch den Verbrennungsprozess in stationären und mobilen Anlagen und aus physischen oder chemischen Prozessen entstehen,
- alle indirekten THG-Emissionen aus dem Bezug leitungsgebundener Energie, also Strom und Fernwärme,
- und in begrenztem Ausmaß auch indirekte THG-Emissionen, die entlang der Wertschöpfungskette der Organisation entstehen.
Emissionsdaten von Engagement Global
Dargestellt werden die THG-Emissionen in CO2-Äquivalenten (CO2e). Diese Maßeinheit drückt die Klimawirkung der unterschiedlichen THG im Vergleich zu derjenigen von Kohlendioxid aus und macht so die Auswirkung der verschiedenen THG vergleichbar.
Die 2019 erfassten THG-Emissionen aus den oben aufgeführten Bereichen ergeben zusammen 4.496,83 Tonnen CO2e. Im Jahr 2020 betrugen die einschlägigen Emissionen 1.095,62 Tonnen CO2e – ein Rückgang um 76 Prozent gegenüber 2019. Obwohl noch nicht umfassend bilanziert, machten indirekte-Emissionen, die entlang der Wertschöpfungskette entstehen, 2019 mit 4.063,11 Tonnen CO2e und 2020 mit 634,22 Tonnen CO2e den größten Anteil der Emissionen von Engagement Global aus. Der Rückgang dieser Emissionen im Jahresvergleich um etwa 84 Prozent liegt in erster Linie in den pandemiebedingt geringeren Flugreisen begründet, welche 2020 für 498,47 Tonnen CO2e verantwortlich waren.
Weitere Emissionsdaten und Kontextinformationen finden Sie im Bericht zur Treibhausgasbilanz 2019/2020 von Engagement Global.
Petra Gohr-Guder
Pressesprecherin
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