Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen bietet die neue Programmkomponente ASA-Kommunal an. Darin können sich junge Menschen über ihre Stadt oder Gemeinde in globalen Entwicklungsprojekten engagieren. Voraussetzung: Die Kommune pflegt eine Partnerschaft mit einer Kommune im Globalen Süden.
Bei ASA-Kommunal arbeiten das entwicklungspolitische Lern- und Qualifizierungs-Programm ASA- und die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) zusammen. Die SKEW, ebenfalls unter dem Dach von Engagement Global, berät Städte und Gemeinden in den Bereichen Partnerschaften mit dem Globalen Süden, Migration und nachhaltige Entwicklung sowie faire öffentliche Beschaffung.
Die Teilnehmenden von ASA-Kommunal bereiten sich in Seminaren auf ihren Einsatz vor und hospitieren in ihrer deutschen Kommune. Anschließend arbeiten sie für drei oder sechs Monate in einem Projekt mit, das im Rahmen der Städtepartnerschaft durchgeführt wird. Für die Umsetzung des Projektes kann die Kommune auch eine Nichtregierungsorganisation beauftragen. In solchen Projekten geht es beispielsweise um Klimaschutz oder um die Förderung von fairen Arbeitsbedingungen. Schließlich werden die Teilnehmenden in der „Kommunalwerkstatt“ dafür qualifiziert, ihre Erfahrungen zu nutzen, um sich in ihrer Stadt oder Gemeinde weiter entwicklungspolitisch zu engagieren, sei es durch Aktionen für fairen Handel oder in der Arbeit mit Migranten.
Doris Deiglmayr von ASA-Kommunal: „Das neue Angebot von Engagement Global verbindet das ausgereifte Know-how des ASA-Programms in Globalem Lernen und die langjährige Erfahrung der SKEW in der Arbeit mit den Kommunen. Davon profitieren die Teilnehmenden bei ASA-Kommunal, aber auch die Kommunen, die so qualifizierten Nachwuchs für ihre kommunale Entwicklungspolitik erhalten.“ Deutsche Kommunen und ihre Partner im Globalen Süden, die Interesse an einem drei- bis sechsmonatigen Einsatz von ASA-Teilnehmenden im Jahr 2014 haben, können konkrete Projektvorschläge noch bis 15. September 2013 einreichen.