„Düsseldorfer Debatten zur globalen Entwicklung – Eine Veranstaltungsreihe der Entwicklungspolitik in Nordrhein-Westfalen“ will das Wissen über Entwicklungen in afrikanischen Staaten vertiefen. Mit im Blick: Was trägt deutsche und europäische Politik zu diesen Entwicklungen bei.
55 Staaten beheimatet der Kontinent Afrika. Sie haben – bei aller Unterschiedlichkeit – enorme Potenziale, sei es politisch, wirtschaftlich oder kulturell. Einige sind mit erheblichen sozialen Verwerfungen und politischen Krisen belastet und oft prägen gerade sie unser Bild von „Afrika“. Doch wie viel wissen wir tatsächlich über die Entwicklung in einzelnen Ländern Afrikas? Welche politischen und wirtschaftlichen Maßgaben deutscher und europäischer Politik kennen wir, die Einfluss nehmen auf diese Entwicklungen?
Mit zwei Staaten in Afrika hat Nordrhein-Westfalen (NRW) besonders intensive Beziehungen. Mit Ghana pflegt NRW seit mehr als zehn Jahren eine Länderpartnerschaft, mit Südafrika seit vielen Jahren Kooperationen in unterschiedlichen Bereichen. Universitäten, Kirchen und viele zivilgesellschaftliche Organisationen engagieren sich in zahlreichen Projekten in diesen beiden Ländern und weiteren afrikanischen Staaten. Und doch bleiben unsere Einblicke in politische Strukturen und gesellschaftliche Prozesse häufig oberflächlich.
Dies wollen die Düsseldorfer Debatten ändern: Entwicklungspolitisch interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich im Austausch mit Fachleuten ausführlicher über Zusammenhänge zwischen der Politik Deutschlands und Europas und den Entwicklungen in afrikanischen Ländern zu informieren. Im Mittelpunkt jeder Veranstaltung steht ein Politikfeld oder Sachgebiet. Beim Auftakt am 12. Juli 2018 geht es um Landwirtschaft.