Zum Beispiel mit dem Europäischen Solidaritätskorp können junge Menschen mit geringem Zugang zu Bildungsangeboten in ehrenamtlichen Initiativen weltweit mitwirken – gefördert von der Europäischen Union. Zusätzliche Kosten für Unterstützungsbedarf werden übernommen. In vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützten inklusiven Workcamps verwirklichen Engagierte in den Sommermonaten gemeinnützige Projekte. Wer sich besonders für nachhaltige Entwicklung einsetzen möchte, der findet mit dem entwicklungspolitischen Freiwilligendienst weltwärts das passende Programm.
Bei weltwärts stehen der Perspektivwechsel, das Engagement für eine nachhaltige Entwicklung und die Stärkung internationaler Partnerschaften im Vordergrund. Das Programm richtet sich an junge Menschen ab 18 Jahren, die für mindestens sechs Monate in einem Land in Afrika, Asien, Lateinamerika, Osteuropa oder Ozeanien leben und sich freiwillig engagieren möchten. Menschen mit einer Beeinträchtigung oder Behinderung können bis zu einem Alter von 35 Jahren teilnehmen. Dank der Förderung durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung entstehen den Freiwilligen keine Kosten für Reise, Unterkunft, Verpflegung und Versicherungen. Es wird jedoch erwartet, dass sie ihre Entsendeorganisation beim Spenden sammeln unterstützen.
Kosten, die durch eine Behinderung oder Beeinträchtigung entstehen, werden von weltwärts übernommen, wie zum Beispiel die Kosten für Medikamente, die die Auslandskrankenversicherung nicht übernimmt, oder die Kosten für Gebärdendolmetschung. Organisationen, die weltwärts anbieten, kann man in der weltwärts-Börse auf der Website des Programms finden.