Meeresschildkröten schützen in Costa Rica, Inklusion fördern in Albanien oder Straßenfußball unterstützen in Ruanda: Eine Zeit im Ausland ist der Traum vieler junger Menschen. Sie können ihre Sprachkenntnisse und interkulturellen Kompetenzen verbessern, sich persönlich weiterentwickeln und neue Freundschaften schließen.
Mithilfe staatlicher Förderprogramme ist der Gang ins Ausland für alle möglich. Zum Beispiel mit dem Internationalen Jugendfreiwilligendienst des Bundesfamilienministeriums oder mit kulturweit, dem internationalen Bildungsprogramm der Deutschen UNESCO-Kommission, das vom Auswärtigen Amt gefördert wird. Eine besondere Möglichkeit bietet der entwicklungspolitische Freiwilligendienst weltwärts. Er steht interessierten jungen Menschen ab 18 Jahren offen, die für eine längere Zeit in Afrika, Asien, Lateinamerika, Osteuropa oder Ozeanien leben und sich freiwillig engagieren möchten.
Ein Freiwilligendienst mit weltwärts dauert zwischen sechs und 24 Monaten und wird von rund 140 zertifizierten Organisationen in Deutschland sowie ihren Partnern vor Ort angeboten. Dank der Förderung durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung entstehen den Freiwilligen keine Kosten für Reise, Unterkunft, Verpflegung und Versicherungen. Es wird jedoch erwartet, dass sie ihre Entsendeorganisation beim Spendensammeln unterstützen. Mehrkosten, die durch eine Behinderung oder Beeinträchtigung entstehen, werden von weltwärts übernommen.