In der Kategorie „bis 20.000 Einwohnerinnen und Einwohner” zeigt Vilshofen an der Donau, dass auch eine kleine Kommune viel bewegen kann. Die Kommune überzeugt mit nachhaltigen, entwicklungspolitischen Strukturen vor allem im Bereich Fairtrade. Gemeinsam mit zahlreichen Akteuren, von Schulen und Kindergärten bis hin zur Wirtschaft, werden migrantische Themen von unten nach oben bearbeitet und globales Lernen ermöglicht.
Das Preisgeld in Höhe von 135.000 Euro wird zu gleichen Teilen zwischen den drei Kategorien verteilt.
Dr. Stefan Wilhelmy, Bereichsleiter der SKEW von Engagement Global, fasste in einer abschließenden Videobotschaft den Wettbewerb wie folgt zusammen: „Unsere Preisträger-Kommunen sind in diesem Jahr besonders vielseitig, unter ihnen gibt es Gemeinden, Städte und Landkreise aus verschiedenen Regionen Deutschlands, Erstbewerber aber auch Kommunen, die schon mehrfach am Wettbewerb teilgenommen haben und die diesmal die Jury mit ihrer Kontinuität, aber auch mit der Weiterentwicklung des Engagements überzeugt haben. In diesem Jahr hat die Jury wieder „alte Hasen“ mit tiefgreifenden und weitreichenden entwicklungspolitischen Aktivitäten ausgezeichnet, aber auch Newcomer und jene Kommunen, die sich unter besonderen Voraussetzungen oder mit besonders innovativen Ansätzen für das Zusammendenken von Migration und Entwicklung auf kommunaler Ebene einsetzen.“
Mit in einer Aftershow klang die Preisverleihung feierlich aus.
„Kommune bewegt Welt“ ist ein Wettbewerb im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, durchgeführt von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt von Engagement Global.