In der Kategorie „bis 20.000 Einwohner“ belegt die Stadt Engen den ersten Platz. Das Thema Migration und Entwicklung wird von der Stadt Engen als Querschnittsthema von Kultur- und Hauptamt behandelt, wobei sehr eng mit der Zivilgesellschaft kooperiert wird. Im Mittelpunkt des gemeinsamen Engagments von Kommunalverwaltung und Zivilgesellschaft steht die Veranstaltungsreihe „Unser buntes Engen“. Dabei handelt es sich um Länderabende, die von den jeweiligen Migrantinnen- und Migrantengruppen in Kooperation mit der Stadt vorbereitet, durchgeführt und moderiert werden.
Weiterhin wurden die Kommunen Donauwörth, Bitburg, Fellbach, Winnenden, Mannheim und Kiel ausgezeichnet.
Das Preisgeld in Höhe von 135.000 Euro wird zu gleichen Teilen zwischen den drei Kategorien verteilt. Dr. Bernhard Felmberg, Abteilungsleiter im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, überreichte die Urkunden an die Gewinnerinnen und Gewinner. Dr. Jens Kreuter, Geschäftsführer der Engagement Global, stellte fest: „Die große Zahl und die Bandbreite der Bewerbungen zeigt, wie viele herausragende Beispiele es für Zusammenarbeit gibt und wie groß das Interesse für Entwicklung ist. Dieser Wettbewerb ist eine Mutmachgeschichte für alle, die sich engagieren. Das ist eine enorm positive Botschaft und an sich schon einen Preis wert.“
Poetisch wurde es auch. Die Berliner Wortakrobaten der Kiezpoeten brachten die Thematik des Tages auf den Punkt: „Und es gibt immer einen Idioten, der auf unsere Erde, statt Wasser, auch noch Beton kippt. Aber, wenn sogar auf betonierten Straßen immer noch was wachsen kann, dann lasst uns nicht nur Grashalme sein, oder den Wind uns forttragen. Denn wir sind Rosen, aus dem Riss im Beton.“