„Wer schuldet wem was?“ Diese und andere Fragen werden vom 23. bis 24. September 2016 auf der Konferenz „Afrika neu denken“, die zum vierten Mal stattfindet, in Frankfurt am Main diskutiert. Die Konferenz wird vom Trägerkreis der Afrika-Konferenz in Kooperation mit Engagement Global ausgerichtet.
Die Konferenz fördert den Austausch zu Themen wie Flucht, Fluchtursachen und Diskriminierung. Im Fokus stehen Themenbereiche wie Handels-, Entwicklungs- und Finanzpolitik, aber auch die Auseinandersetzung mit rassistischen Denkmustern in den Beziehungen zu Afrika und zu Menschen afrikanischer Herkunft. Referieren werden unter anderem Dr. Olumide Abimbola, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle, Dieter Alexander Behr, Aktivist im Netzwerk Afrique Europe Interact und Kristina Rehbein, Politische Referentin des Entschuldungsbündnisses erlassjahr.de. Elisabeth Kaneza, Fellow des Hochkommissariats der Vereinten Nationen für Menschenrechte, wird über den zivilen Handlungsrahmen der UN Dekade für Menschen afrikanischer Abstammung sprechen, die sie ehrenamtlich für Deutschland koordiniert. Sie ist außerdem für die Deutsch-Afrikanische Jugendinitiative bei Engagement Global tätig.
„Afrika neu denken“ knüpft an die International Decade for People of African Descent 2015 – 2024 der UNO an und bietet eine Plattform, um innovativen zivilgesellschaftlichen Initiativen Sichtbarkeit zu verschaffen, die sich auf dem afrikanischen Kontinent entwickeln.
Wann: 23. September 2016, 18 Uhr bis 24. September, 17:30 Uhr
Wo: Zentrum Christuskirche, Frankfurt am Main, Beethovenplatz, Westend