Auch Sankt Peter-Ording mit seinen 4.000 Einwohner*innen darf sich von heute an „Hauptstadt des Fairen Handels“ nennen. Vorbildlich verbindet die Kleinstadt Tourismus mit fairem Handel, indem sie Gastronomie, Hoteliers und Einzelhandel mit Business-to-Business, (B2B)-Events einbindet, und erreicht so 1,5 Millionen Urlauber*innen vor Ort. Gemeinsam mit den fairen Produkten des Stadtmarketings und einer fairen Stadtschokolade entsteht so das Bild eines nachhaltigen und fairen Tourismusortes. Für Sichtbarkeit sorgen unter anderem eine Fairtrade-App, Stadtwetten mit dem Bürgermeister und zahlreiche Veranstaltungen.
Auch die Verbindung des fairen Handels mit Klima- und Umweltthemen wurde positiv bewertet. St. Peter-Ording ist selbst vom Klimawandel bedroht – das Meer rückt jedes Jahr näher an die Gemeinde heran. Das an den 17 Nachhaltigkeitszielen ausgerichtete Ortsentwicklungskonzept der Stadt denkt Klima, Umwelt und globale Verantwortung zusammen, etwa mit Abfallsammelaktionen am Strand, verbunden mit einem fairen Imbiss.