Die Top 5 sind Alina feat. Mika aus Windorf mit dem Song „Mutter Erde“, Byrd & Ward aus Blieskastel mit „Molotov zum Blumenstrauß“, Die Totenköpfe aus Berlin mit „Kinder dieser Welt!“, Jamilah und Hadaya aus Köln mit „Mein Körper gehört mir“ und Volcanic King ZW aus Waterfalls (Simbabwe) mit dem Song „Kuchema Kwedu“.
„Wir haben nur EINE WELT und tragen hierfür gemeinsam Verantwortung, jede und jeder in seinem Bereich. Die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 – der Weltzukunftsvertrag – sind nur zu erfüllen, wenn alle mitziehen. Deshalb ist der Song Contest so wichtig, weil er junge Menschen dazu motiviert, sich aktiv für die Erreichung dieser Ziele einzusetzen. Der hohe Stellenwert der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Thema nachhaltige Entwicklung und entwicklungspolitischen Themen allgemein wird durch die hohe Resonanz, die der Song Contest auch in dieser Runde erfahren hat, bestätigt. Musik ist ohne Frage in der Lage zu verbinden. Und dieses Verbindende im Hinblick auf unsere EINE WELT – das ist etwas, was besonders wichtig ist“, betonte Dirk Schwenzfeier, Unterabteilungsleiter im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, bei der Begrüßung der Mitglieder der Hauptjury des Song Contests.
Für die Finalistinnen und Finalisten des Song Contests bleibt es spannend: Am Mittwoch, den 4. Dezember 2019 präsentieren sie ihre Songs live vor einer Jury, die anschließend den erstplatzierten „EINE WELT-Song“ kürt, der als professionelles Musikvideo produziert und die neunte Runde des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik 2019/2020 als Hymne begleiten wird. Die Plätze zwei und drei können sich zusätzlich zu einer Studioproduktion ihres Songs über ein Preisgeld von 2.000 Euro beziehungsweise 1.000 Euro freuen. Alle Finalistinnen und Finalisten werden vor ihrem Auftritt von den musikalischen Patinnen und Paten des Wettbewerbs, weiteren professionellen Musikerinnen und Musikern sowie Medienexpertinnen und -experten gecoacht.
Mit den Sonderpreisen „Afrika“ und „Lateinamerika“ werden Beiträge geehrt, die mit Beteiligung von Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der entsprechenden Region einen besonderen Fokus auf die Vielfalt Lateinamerikas oder des afrikanischen Kontinents legen. Die Gewinnerinnen und Gewinner erhalten ein Preisgeld von jeweils 3.000 Euro. Zudem werden beide Songs gemeinsam mit den übrigen 20 Gewinnersongs auf dem EINE WELT-Album veröffentlicht. Die Hauptjury entschied sich beim Afrika-Sonderpreis für The Elites aus Malawi. Mit ihrem Song „Love and Unity“ appelliert die Gruppe daran, die Welt als Einheit zu begreifen und sich für ein besseres und friedliches Miteinander einzusetzen. Die Colombia Caritas aus Kolumbien sicherten sich den Lateinamerika-Sonderpreis. Angetrieben von den politischen Konflikten in ihrem Heimatland Kolumbien, thematisiert die Gruppe in ihrem Song „Caminos de Esperanza“ ihre Wünsche für eine bessere Welt und damit das Streben nach mehr Gleichheit, Gerechtigkeit und Bildungschancen. Der Sonderpreis in der Kategorie „Bestes Video“ und damit ein Preisgeld von 1.000 Euro wurde an Ants In Pants aus Haan mit „Hey, steht auf“ vergeben. Der Publikumspreis des Wettbewerbs, auf den auch eine Platzierung auf dem EINE WELT-Album wartet, wurde bereits im August im Rahmen eines dreiwöchigen User-Votings ermittelt und ging an die Band „Elas e o Jairo“ aus Brasilien mit ihrem Song „Só de nós“.
Zur Jury des Song Contests zählten sowohl prominente Patinnen und Paten des Wettbewerbs als auch Expertinnen und Experten aus den Bereichen Entwicklungspolitik, Musikpädagogik und nachhaltige Entwicklung.