Die Idee, einmal etwas Anderes zu machen, sich zu engagieren und die Perspektive zu wechseln, hat seit 2008 mehr als 40.000 junge Erwachsene zwischen 18 und 28 Jahren dazu bewegt, einen weltwärts-Freiwilligendienst im Ausland zu leisten. Aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie konnten viele Interessierte im letzten Jahr nicht die von ihnen erhofften Auslandserfahrungen sammeln. Ab Sommer 2022 soll es jungen Erwachsenen wieder verstärkt möglich sein, sich in den weltwärts-Partnerländern in vielfältigen Projekte einzubringen. In der Regel dauern die Einsätze zwölf Monate.
Ab dem 1. Oktober 2021 fährt eine Straßenbahn der Kölner Verkehrs-Betriebe auf den Linien 1, 7, 9, 12 und 15, die junge Erwachsene mit dem Slogan „Lass den Dom in Kölle und geh weltwärts“ für internationales Engagement begeistern soll. Und weil sich der Schritt in die Welt oft wie ein Sprung anfühlt, visualisieren die Motive den Schritt und Sprung hinein in eine neue und spannende Herausforderung. „Wir freuen uns, in dieser lebendigen Stadt weltwärts vielen jungen Menschen vorzustellen. Dieser Freiwilligendienst bietet die Chance, sich in ganz unterschiedlichen Bereichen einzubringen, spannende Erfahrungen zu machen und dabei etwas zu bewegen, ob bei einem Arten- und Klimaschutzprojekt in Vietnam oder bei der Arbeit mit Straßenkindern in Lateinamerika“, sagt Dr. Jens Kreuter, Hauptgeschäftsführer von Engagement Global.
Die Möglichkeit, sich in der Welt zu engagieren und dabei fürs Leben zu lernen, zeigt Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im Rahmen einer groß angelegten Kampagne. „Die meisten ehemaligen Freiwilligen melden uns zurück, dass sie ihr Freiwilligendienst im Ausland maßgeblich geprägt und ihren Blick auf Welt und sich selbst verändert hat“, berichtet Astrid Neumann, Abteilungsleiterin der Koordinierungsstelle weltwärts bei Engagement Global. „Wir laden alle jungen Erwachsenen am Ende ihrer Schulausbildung, Auszubildende sowie Studierende ein, sich über weltwärts zu informieren und die Chance zu nutzen, an einem staatlich geförderten Freiwilligendienst teilzunehmen.“