Digitaler Fachaustausch für Stiftungen in der Entwicklungszusammenarbeit #8: Aus Krisen lernen
Datum: | Mittwoch, 1. Februar 2023 |
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Uhrzeit: | 9:30 Uhr bis 15 Uhr |
Ort: | Online |
Absender: | Mitmachzentrale |
Anmeldeschluss: | Montag, 30. Januar 2023 |
Zielgruppe
Schwerpunktthema
Programm
Uhrzeit | Programmpunkte |
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09:00 | Herzlich Willkommen (Video ist bereits besetzt, Techniksupport) |
09:30 | Begrüßung Rafael Teck, BMZ, und Susanne Schmeier, Engagement Global |
09:40 | Networking für alle |
10:00 | Impuls: Welche Rolle spielen Krisen und Konflikte in der Entwicklungszusammenarbeit? Elke Löbel, BMZ (Unterabteilungsleiterin Flucht und Migration; Krisenprävention und -bewältigung) |
10:15 | Impuls: Formen und Strukturen der humanitären Hilfe Andreas Feil, Auswärtiges Amt (Grundsatz humanitäre Hilfe, internationaler Katastrophenschutz, humanitäres Minenräumen) |
10:30 | Praxisbeispiel: NGO-Arbeit im Krisenmodus Jorge Tiemeier, Hanns R. Neumann Stiftung |
10:50 | Impuls: Zentrale Krisenaspekte und Lösungsansätze Claudia Imwolde-Krämer, BMZ (Länderreferat Äthiopien) |
11:05 | Pause – Networking-Lounge ist geöffnet |
11:25 | Themenvorstellung und Ablauf Arbeitsgruppen |
11:50 | Arbeitsgruppenphase 1 (Dauer 50 Minuten) – Themen siehe unten |
12:40 | Pause – Networking-Lounge ist geöffnet |
13:30 | Arbeitsgruppenphase 2 (Dauer 50 Minuten) – Themen siehe unten |
14:20 | Inspirationen und Einsichten aus den Arbeitsgruppen (Plenum) |
14:55 | Schlussworte Rafael Teck, BMZ |
15:00 | Ende - optional: Vernetzung in der Lounge |
Informationen zu den Arbeitsgruppen
- Arbeitsgruppe 1: Projektarbeit unter Bürgerkriegsbedingungen in Äthiopien
Der Krieg in Tigray zwischen der Volksbefreiungsfront von Tigray (TPLF) und der Zentralregierung strahlte in das ganze Land aus und endete erst jetzt durch ein Abkommen beider Parteien. Währenddessen nehmen Konflikte zwischen ethnischen Organisationen an wechselnden Orten zu. Mit welchen Strategien kann eine Nichtregierungsorganisation unter solchen Bedingungen kleinbäuerliche Familien in ländlichen Regionen unterstützen? Wie wichtig sind Allianzen und Partnerschaften? Wie sehen die Grenzen eines solchen Engagements aus?
Moderation: Jorge Tiemeier, Hanns R. Neumann Stiftung - Arbeitsgruppe 2: Gesundheit im Katastrophenmanagement - Herausforderungen und Lösungsansätze vor, während und nach der Pandemie
Extremwetterereignisse machen nicht Halt vor einer globalen Pandemie: Vulnerable Gruppen verschiedenster Länder waren den doppelten Auswirkungen von Covid-19 und Katastrophen wie Überschwemmungen, Dürren oder Konflikten ausgesetzt. Wie können Gesundheitsaspekte besser in die Katastrophenvorsorge und die vorausschauende humanitäre Hilfe integriert werden? Wie kann Prävention im Gesundheitsbereich gestaltet werden? Wie könnten Epidemien antizipiert und wie kann entsprechend gehandelt werden.
Moderation: Karen Dall und Franziska Kellerhaus, Deutsches Rotes Kreuz e.V. - Arbeitsgruppe 3: Projektarbeit zur Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels
Klimawandelbedingte Extremwetterereignisse (Dürren, Stürme und Starkregen) sind mittlerweile ein globales Problem. Sie stellen auch die Landwirtschaft des industrialisierten Westens vor große Herausforderungen. Durch Subventionen und technische Unterstützung können dort die negativen Auswirkungen auf die Bäuerinnen und Bauern (noch) reduziert werden. Wie aber können Kleinbäuerinnen und -bauern in ärmeren Regionen der Welt ohne größere Unterstützungen der dortigen Regierungen ihre landwirtschaftliche Lebensgrundlage schützen beziehungsweise Verluste kompensieren? Welche Möglichkeiten bieten sich insbesondere im Bereich Wassermanagement und was für Chancen bieten Zusammenschlüsse zur Lösung dieses Problems?
Moderation: Philipp Jülke, Karl Kübel Stiftung
Anmeldung
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