Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte aus Niedersachsen führen durch die Ausstellung Ein Ort. Irgendwo und vermitteln ihre Perspektive auf die Karikaturen.
Mit dem internationalen Karikatur-Wettbewerb Ein Ort. Irgendwo hatte die EXILE-Kulturkoordination international Künstler*innen aufgerufen, ihre Erfahrungen, Eindrücke und Sichtweisen zum Thema Flucht und Migration in künstlerischer Form einzusenden.
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl der eingesendeten Werke und ist damit ein Sprachrohr für Stimmen aus aller Welt. Die künstlerisch beeindruckenden Karikaturen illustrieren das breite Spektrum der Themen Flucht und Migration, die Schwierigkeiten, Hürden und den Schmerz, die Heimat und Familie zu verlassen, sowie die Hoffnung auf eine bessere Zukunft und die Unterstützung und Akzeptanz. Aber sie thematisieren auch die Kritik an strukturellen Bedingungen und Hindernissen und die Wahrnehmung unterschiedlicher, manchmal beängstigender gesellschaftlicher Reaktionen.
Diese Ausstellung sorgt für Denkanstöße und treibt den Diskurs zum Thema Flucht und Migration an. Die Antwort auf eine Frage steht immer noch aus: Wie bekämpfen wir die Ursachen von Flucht und verbessern zugleich die Bedingungen für die Flüchtenden?
Die Ausstellung, das Rahmenprogramm als auch die dialogischen Führungen werden im Programm „Entwicklungsbezogene Bildung in Deutschland“ (EBD) organisiert. Mit diesen kostenfreien Veranstaltungen will Engagement Global Menschen zu einer kritischen Auseinandersetzung mit globalen Entwicklungen motivieren und zu eigenem Engagement für eine nachhaltige Entwicklung ermutigen.