Rund um den Globus hat sich in den letzten Jahrzehnten bei zahlreichen Menschen ein Bewusstsein für faire Handelsbeziehungen entwickelt. In unserem täglichen Konsum haben wir die Wahl und können uns in vielen Bereichen bewusst für fair gehandelte Waren entscheiden. Denn davon gibt es immer mehr: Neben Kaffee, Blumen und Bananen finden sich in den Regalen immer öfter gerecht und nachhaltig produzierte Säfte, Honig, Kosmetika, Wein oder Textilien.
Verschiedene Initiativen und Unternehmen bemühen sich, die Standards des Fairen Handels auch auf weitere Produkte wie beispielsweise Naturstein oder Smartphones auszuweiten. Aber wie steht es um den Kultursektor? Gibt es so etwas wie faire Handelsbeziehungen im globalen Musikgeschäft?
Unter dem Titel „Fairtrade Music? Afrikanische Musik in Rhein-Main“ lädt die Außenstelle Mainz von Engagement Global, im Rahmen des Programms „Entwicklungsbezogene Bildung in Deutschland“ und in Kooperation mit dem Archiv für die Musik Afrikas und dem Institut für Ethnologie und Afrikastudien an der Johannes Gutenberg Universität zur Roundtable-Diskussion ein.
Neben dem fairen Umgang mit Musikerinnen und Musikern wird es auch um das Afrikabild gehen, das mit und durch die Musik transportiert wird. Vier Menschen aus dem Musikgeschäft diskutieren über ihre Erfahrungen zur Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern aus Afrika und der Diaspora, ihre eigene Rolle und welche Hindernisse es zu überwinden gilt.
Im Anschluss geht es mit den Gesprächen und Musik weiter in den Abend.