Ein T-Shirt für fünf, eine Jeans für 15 Euro – diese Preise sind für viele Konsumentinnen und Konsumenten Normalität. Doch um dieses geringe Preisniveau zu halten, müssen Näherinnen und Näher in den Produktionsländern unter teils unmenschlichen Bedingungen arbeiten.
Wer Kleidung kauft ist Teil dieser Lieferkette und trägt somit eine gewisse Mitverantwortung für die Produktionsbedingungen. Durch bewusste Kaufentscheidungen kann jeder und jede zur Erreichung der Ziele der Agenda 2030 beitragen. Beispielsweise im Hinblick auf menschenwürdige Arbeit für alle (Ziel 8) oder sauberes Wasser (Ziel 6).
Jedoch wird nachhaltiger Konsum durch Geschäftsmodelle wie „Fast Fashion“ oder durch Werbeslogans wie „Geiz ist geil“ ausgebremst.
An diesem Abend stellen wir Fragen nach alternativen Konsummöglichkeiten und Wegen hin zu einem höheren Bewusstsein bei Verbraucherinnen und Verbrauchern.
Referentin und Referent:
Maike Gossen, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung
Thomas Engelke, Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.
Moderation: Elke Kuhne