Ein Teil der Arbeit als BtE-Referent*in ist die Moderation von Veranstaltungen mit unterschiedlichen Gruppen. Wie kann ein lernförderliches Klima in der Gruppe geschaffen werden? Wie kann der Austausch unter den Teilnehmenden angeregt und Raum geschaffen werden, damit sich alle beteiligen? Was brauchen Gruppen, um gut miteinander arbeiten zu können? In diesem Seminar werden praktische Strategien, Handwerkszeug und Kniffe, die zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit innerhalb einer Gruppe führen, mit an die Hand gegeben.
Die eigene Rolle und Haltung, die wir als Moderator*innen einnehmen, hat für die Veranstaltung eine große Bedeutung und wird im Fokus des Seminars stehen. Wie können wir Gruppen begleiten, ohne diese zu beeinflussen? Dieser Frage wird im Seminar nachgegangen und ein Blick auf die unterschiedlichen Rollen, die BtE-Referent*innen innerhalb von Bildungsveranstaltungen einnehmen können, geworfen. Es wird beleuchtet, was die eigenen Stärken sind und wie diese (noch stärker) in die Bildungsarbeit integriert werden können. Die eigenen Werte und Annahmen werden überprüft und es findet eine Reflektion statt, wann diese bewusst und unbewusst auf Gruppen übertragen werden. Ziel ist es, eigene Projektionen besser kennenzulernen und in der Arbeit mit Gruppen im Kontext des Globalen Lernens zu erkennen, um in passenden Situationen eine möglichst neutrale Rolle einnehmen zu können.
In den Bildungsveranstaltungen gibt es immer wieder zu herausfordernden Situationen? Es können konkrete Fallbeispiele aus der eigenen Bildungsarbeit im Seminar eingebracht werden, um gemeinsam Handlungsstrategien für die Moderation zu entwickeln.
Es wird praktisch! Offenheit für Selbstreflexion erwünscht!