Die Karikaturausstellung „Ein Ort. Irgendwo“ ist Ergebnis eines internationalen Wettbewerbs. Die Kulturkoordination Exile hatte im Jahr 2017 in Kooperation mit Engagement Global weltweit Künstlerinnen und Künstler dazu aufgerufen, ihre Erfahrungen, Eindrücke und Sichtweisen zum Thema Flucht und Migration in künstlerischer Form dazustellen.
Eine Auswahl der Ausstellung ist vom 2. März bis 15. Mai 2020 im Bildungszentrum Kirkel der Arbeitskammer des Saarlandes ausgestellt. Die Karikaturen zeigen das breite Spektrum des Themas Flucht und Migration, die Schwierigkeiten Hürden und den Schmerzm die Heimat und Familie zu verlassen sowie die Hoffnunf auf eine bessere Zukunft und die Unterstützunfg und Akzeptanz.
Aber sie thematisieren auch die Kritik an strukturellen Bedingungen und Hindernissen sowie die Wahrnehmung unterschiedlicher, manchmal beängstigender gesellschaftlicher Reaktionen. Die Ausstellung möchte für Denkanstöße sorgen und den Diskurs zum Thema Flucht und Migration antreiben, um die Frage zu beantworten: Welche Möglichkeiten gibt es, die dazu beitragen die Bedingungen für die Flüchtenden zu verbessen und Ursachen von Flucht zu bekämpfen?
Bei der Vernissage am Dienstag, 10 März 2020, wird es neben der Begüßung durch die Veranstalter weitere Informationen zum internationaken Karikaturen-Wettbewerb „Ein Ort. Irgendwo“ geben. Außerdem wird Adonis – Geflüchteter aus Syrien – über Flucht- und Ankunftserfahrungen berichten. Begleitet wird er dabei durch arabisch-syrische Livemusik.
Die Außenstelle Mainz von Engagement Global lädt im Rahmen des EBD-Programms gemeinsam mit NES e.V. und dem Bildungszentrum Kirkel der Arbeitskammer des Saarlandes an diesem Abend dazu ein bei der Vernissage miteinander zu diesen Themen ins Gespräch zu kommen.