Das Jahr 2023 markiert die Halbzeit der Agenda 2030 und ihrer Ziele für nachhaltige Entwicklung. Multiple Krisen haben die internationale Staatengemeinschaft in der Umsetzung der Agenda 2030 weit zurückgeworfen. Die Halbzeitbilanz fällt daher ernüchternd aus. In den nächsten Jahren kommt es also auf die entschiedene und konkrete Umsetzung nationaler Verpflichtungen und Ziele an. Zur Bewältigung der aktuellen globalen Herausforderungen bedarf es der engen Zusammenarbeit.
Partnerschaft wird als eines von den fünf Kernbotschaften (People, Planet, Prosperity, Peace, Partnership) der Agenda 2030 und als handlungsleitendes Prinzip vorangestellt.
SDG 17 „Partnerschaft zur Erreichung der Ziele“ wird als eine der Grundbedingungen für die Erreichung aller weiteren SDG und ein Erfolgsfaktor der internationalen Zusammenarbeit benannt. Es zielt darauf ab, die Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele durch eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Regierungen, der Zivilgesellschaft, dem Privatsektor, der Wissenschaft und anderen Akteuren zu unterstützen. Es erkennt an, dass die Herausforderungen, vor denen wir stehen, komplex und interdependent sind und daher gemeinsame Anstrengungen erfordern.
Die Veranstaltungsreihe gibt einen Überblick über aktuelle politische Entwicklungen, wissenschaftliche Debatten sowie einen Einblick in die praktische Umsetzung. Sie nimmt die verschiedenen Kooperationsformen in den Blick und geht der Frage nach, wie Partnerschaften als effektives Mittel für die Umsetzung der Agenda 2030 in Wert gesetzt werden können. Die Rolle von Partnerschaften bei der Umsetzung globaler Maßnahmen zum Erhalt der biologischen Vielfalt wird diskutiert. Sie geht den Potentialen von Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft nach und erörtert die Bedeutung globaler Partnerschaften im Kontext von nachhaltiger Stadtentwicklung. In der abschließenden Veranstaltung werden anhand konkreter Forschungsprojekte internationale Hochschulpartnerschaften thematisiert und diskutiert.