Die ASA-Teilnahme beginnt im Frühjahr mit einer Seminarphase. Der pädagogischen Arbeit des Programms liegen dabei sowohl Elemente des Globalen Lernens als auch der Bildung für Nachhaltige Entwicklung zugrunde. Im Mittelpunkt stehen die Vermittlung entwicklungspolitischen Fachwissens, didaktische Prinzipien wie Multiperspektivität und Partizipation sowie das peer-to-peer-Lernen. Das heißt, ehemalige Teilnehmende gestalten die Seminare der nächsten ASA-Generationen als Teamende mit, während sie weiterhin als Lernende begleitet werden.
Neben den Seminaren umfasst das ASA-Programm eine Projektphase, online oder in Präsenz, bei einer Partnerinstitution in einem Land Afrikas, Asiens, Lateinamerikas oder Südosteuropas, während der Teilnehmende neue Perspektiven auf ihr Tätigkeitsfeld oder Studienfach kennenlernen und globale Zusammenhänge erfahrbar werden. In einigen Projekten ist dieser Projektphase eine ebenso lange Projektphase bei einer Partnerinstitution in Deutschland vorangestellt.
Die Themen der Projektvorhaben sind vielfältig. In der Vergangenheit untersuchten Teilnehmende zum Beispiel Recyclinglösungen in Brasilien, beteiligten sich an ziviler Konfliktbearbeitung in Kirgisistan oder beschäftigten sich mit Softwareentwicklung in Äthiopien.