Durch die Begegnung von Gruppen aus Deutschland und Ländern des Südens sollen junge Menschen in die Lage versetzt werden, globale Herausforderungen besser zu verstehen und aktiv Verantwortung für globale Zukunftsfragen zu übernehmen. Dabei werden insbesondere solche Jugendgruppen angesprochen, die sich bislang nur wenig mit entwicklungspolitischen Themen beschäftigt haben. Außerdem sollen Träger der Jugendbildung und des Jugendaustauschs unterstützt und globale Partnerschaften gestärkt werden. Die Begegnungen zwischen diesen zivilgesellschaftlichen Akteuren des Südens und des Nordens ermöglichen verstärkten Dialog, bessere Zusammenarbeit und engere Vernetzung. Ein Schwerpunkt der Förderung liegt in der Pilotphase bis 2019 auf Projekten mit afrikanischen Projektpartnern.
Die geförderten Projekte sollen zu einer konkreten Umsetzung eines der 17 Nachhaltigkeitsziele beitragen. Diese Ziele wurden im Jahr 2015 als Agenda 2030 von den Vereinten Nationen verabschiedet und formulieren Zielvorstellungen einer nachhaltigen globalen Entwicklung – beispielsweise zu den Themen Armut, Klimaschutz, Gesundheit, Wasserversorgung oder Frieden und Gerechtigkeit. Sie richten sich ausdrücklich an alle Länder gleichermaßen.